Der Film „Kokon“ von Leonie Krippendorff folgt der 14-jährigen Nora durch einen Berliner Sommer der Selbstfindung: Zwischen Familienstress und pubertärem Gruppenzwang entdeckt sie ihre Gefühle für Mitschülerin Romy und mit ihr die schönen und schmerzhaften Seiten der ersten Liebe. Eine einfühlsame und angenehm bodenständige Coming-of-Age-Geschichte mit tollen Darstellerinnen!
In dem Buch „Viva la Vagina“ befassen sich die zwei Medizinstudentinnen Nina und Ellen mit Mythen und Fakten im Genitalbereich. Anja hat es gelesen und findet es informativ und witzig. Trotzdem hat es ein paar Schwächen.
Mit dem Spiel Pussy Pairs will die Künstlerin Gloria Dimmel die Vulva sichtbar machen und Tabus abbauen. Wir haben Pussy Pairs gespielt und verlosen ein Exemplar!
„Rafiki“ erzählt die Geschichte von Kena und Ziki. Die beiden jungen Frauen leben in Kenia und verlieben sich ineinander. Der Film zeigt die Leichtigkeit und Lebensfreude hinter einem ersten, jugendlichen Verliebtsein – aber auch die Schwere und Angst, die mit einer lesbischen Beziehung kommt, in einem Land, in dem Homosexualität noch heute verboten ist.
In „Sexuell verfügbar“ durchläuft Caroline Rosales teil-autobiografisch fast all das, was Mädchen und Frauen so mit sich machen lassen: sich einem Schönheitsideal unterwerfen und Essstörungen entwickeln; sich zu Sex überreden lassen, den man gar nicht will; sich zwischen Kindern und Job aufreiben, um es allen Recht zu machen; lächeln, beschwichtigen, den Mund halten, wenn man am liebsten schreien will.
Frankfurt im November 1918: Vier Mädchen ärgern sich über die Jungenbanden, die ihnen das Leben schwer machen.
Damit wollen sie sich nicht abfinden. Während im Hintergrund der Krieg zu Ende geht und Frauen für ihre Rechte demonstrieren, schreiten die vier unter dem Symbol des Eichhörnchens zur Tat.
Als Alisa Tretau jahrelang nicht schwanger wird, hinterfragt sie die Vorstellung, ob Schwangerschaft wirklich die natürlichste Sache der Welt sei. In „Nicht nur Mütter waren schwanger“ versammelt sie viele Stimmen zum Thema, die normalerweise nicht gehört werden. Lesenswert!
In „Was werden die Leute sagen“ wird Nisha von ihrem Vater nach Pakistan entführt, weil sie in Norwegen „zu westlich“ gelebt hat. Eine Film-Rezension.
Die Jugendroman-Verfilmung „Tigermilch“ ist eine Ode an die Mädchenfreundschaft und schafft dank glaubwürdiger Darstellerinnen den Balanceakt zwischen Sozialdrama und Teenager-Komödie.
Neonfarbene Berliner Nächte, ein satter Soundtrack und mittendrin zwei junge Frauen, die sich prügeln wollen. Jakob Lass präsentiert mit Tiger Girl seinen dritten Spielfilm. Tiger Girl schafft sich seine ganz eigene Welt des feministischen Wunschdenkens.
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